Sächsischer Heilbäderverband

Sachsens Radonquellen: Hohe Qualität des Heilmittels bestätigt

04.02.2016

Radonanwendungen haben in Sachsen eine über hundertjährige Tradition. Zwei Kurorte im Freistaat bieten Radonkuren an. Zum einen Bad Schlema im Erzgebirge, wo das natürliche Heilmittel Radon die wesentliche Grundlage des Kurbetriebes bildet, und zum anderen Bad Brambach, wo Radon ebenfalls eine wichtige Rolle spielt, verfügt doch das Staatsbad im oberen Vogtland mit der Wettinquelle sogar über eine der radonhaltigsten Trinkquellen Europas. Mit Radonwannenbädern, Radontrockengasbädern sowie Trinkkuren mit radonhaltigem Wasser können zahlreiche Rheuma- und Arthrosegeplagte eine deutliche Linderung ihrer Beschwerden erreichen. Radonanwendungen erfreuen sich in beiden Kurorten zunehmender Beliebtheit, und sowohl Bad Schlema als auch Bad Brambach konnten auf diesem Gebiet im vergangenen Jahr signifikante Zuwächse verzeichnen.

Voraussetzung für den Einsatz des Radons im Kurbereich ist eine genaue Überwachung dieses Heilmittels nach dem Arzneimittelgesetz. Dabei werden in regelmäßigen Abständen Inspektionen durch die Landesdirektion Sachsen durchgeführt.

Die Ergebnisse der letzten Inspektionen in Bad Schlema als auch in Bad Brambach vom Herbst 2015 liegen jetzt vor. „Unseren beiden Bad Schlemaer Radonquellen am Gleesberg, der Heilgasgewinnung, den Heilwasser- und Heilgasleitungen, dem Trinkbrunnen im Gesundheitsbad sowie den Badewannen im Therapiebereich wurde bestätigt, dass sie den Anforderungen für die Therapiezwecke entsprechen“, berichtet Katja Morgenstern von der Kurgesellschaft Schlema mbH. „Unsere Herstellererlaubnis für die Heilwässer wurde verlängert und zudem um das Heilgas erweitert.“ Auch in Bad Brambach ist die Inspektion der Radonheilquellen durch die Landesdirektion erfolgreich verlaufen. „Unseren Heilquellen wurde eine hervorragende Qualität bescheinigt, und auch der besonders hohe natürliche CO2-Anteil der Bad Brambacher Radonheilquellen wurde erneut bestätigt“, freut sich Sven Bohmeier, Technischer Leiter der Sächsischen Staatsbäder Bad Brambach und Bad Elster.

Eine Radonanwendungen enthaltende Therapie führt oft zu einer länger anhaltenden Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung bei Patienten mit Morbus Bechterew, rheumatoider Arthritis oder degenerativen Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen. „Durch die entstehende Alpha-Strahlung wird die Reparaturkapazität der körpereigenen Zellen verbessert“, erklärt Prof. Dr. Karl-Ludwig Resch, Präsident des Sächsischen Heilbäderverbandes. „Das Edelgas Radon beeinflusst das Immunsystem positiv, wichtige körperliche Prozesse werden wieder angestoßen und so die Selbstheilungskräfte des Körpers gestärkt.“

„Im Vergleich zu einigen medikamentösen Therapieformen sind Nebenwirkungen der Radontherapie nicht bekannt“, ergänzt Katja Morgenstern von der Kurgesellschaft Schlema mbH. „Die Strahlenbelastung ist viel geringer als bei einer Röntgenuntersuchung der Lendenwirbelsäule in zwei Ebenen.“ Dennoch dürfen Radonbehandlungen nur nach ärztlicher Befürwortung oder Verordnung durchgeführt werden.

Pressefotos: http://www.medienkontor.net/index.php?id=210

Internet: www.kursachsen.de

Für Rückfragen und weitere Informationen: Helfried Böhme (Geschäftsführer Heilbäderverband), Tel.: 0351 / 89 75 930; Edwin Seifert (MEDIENKONTOR), Tel. 0173 / 18 57 930

 

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