Sächsischer Heilbäderverband

Bienenluft und Honigduft in Thermalbad Wiesenbad

01.07.2016

Am 1. Juli 2016 erweitert die Thermalbad Wiesenbad Gesellschaft für Kur und Rehabilitation mbH ihr medizinisches Portfolio um den Bereich Apitherapie. Bis vor wenigen Jahren war die Apitherapie eher ein Nebenprodukt der Imkerarbeit und eigentlich auch fast nur unter Imkern bekannt. In den letzten Jahren rückte sie allerdings mehr und mehr ins Blickfeld der Forschung und hat inzwischen doch eine gewisse Relevanz bei der Bekämpfung von multiresistenten Bakterienstämmen sowie schwer heilenden Wunden. „Während die klassische Schulmedizin überwiegend auf chemischen Behandlungsmitteln mit vielen Nebenwirkungen fußt, bieten Bienenprodukte einen außergewöhnlich hohen Gehalt an Nährstoffen und aktiven Bestandteilen, die unseren Körper gegen eine Vielzahl von Krankheiten wirksam beschützen können“, erläutert Ricarda Lorenz, Geschäftsführerin der Thermalbad Wiesenbad Gesellschaft für Kur und Rehabilitation mbH. Zudem hat sich herausgestellt, dass die Bienenstockluft auch zur Behandlung von Heuschnupfen, Nasennebenhöhlenentzündungen, Asthma, Bronchitis und Pseudokrupp sowie von chronischen Kopfschmerzen bis hin zu Depressionen begleitend eingesetzt werden kann.

Um diese Therapie nun auch im Heilmittelkatalog von Wiesenbad anbieten zu können, wird nach langer und intensiver Beprobung und Auswertung verschiedenster Untersuchungen ab dem 1. Juli im nahe dem Miriquidi gelegenen Park eine Apitherapiestation eröffnet. Das wie ein „gewöhnliches“ Bienenhaus aussehende Holzhaus beherbergt mehrere Bienenstöcke. Diese Bienen produzieren wertvolle Bienenstockluft, die man ab sofort nach terminlicher Absprache von Mai bis September mit Hilfe eines extra dafür entwickelten Systems namens „Beecura“ inhalieren kann. „Wir haben dieses ganzheitliche Naturheilverfahren gerne in unsere Anwendungen mit einbezogen, da es eine sinnvolle Ergänzung zu unserer eher orthopädisch ausgerichteten Unternehmensphilosophie ist“, erläutert Frau Lorenz. Die Kurgesellschaft steht schon lange mit Jürgen Schmiedgen aus dem benachbarten Crottendorf in Verbindung, der als erfahrener Imker das Beecura-System entwickelt hat. Beecura ist das einzige Apitherapie-System auf dem Markt, welches den Anforderungen an das Medizinproduktegesetz (Richtlinie 93/42/EWG) entspricht.

Prof. Dr. Ludwig Resch, Präsident des Sächsischen Heilbäderverbandes, freut sich, dass mit dem Verbandsmitglied Thermalbad Wiesenbad ein sächsischer Kurort nun in diesem Bereich als Pionier unter Deutschlands Kurorten gelten kann. „Wir gratulieren den Akteuren vor Ort für das Engagement und die gelungene Implementierung eines wenn auch altbekannten, aber nun doch wieder neuen Heilmittels und hoffen, dass die Therapie schnell ihre Freunde und Anwender findet“, so Resch abschließend.

Weitere Informationen unter www.wiesenbad.de/deapitherapie-bienentherapie

 

Für Rückfragen und weitere Informationen: Ricarda Lorenz (Geschäftsführerin Thermalbad Wiesenbad GmbH), Tel. 03733 / 504-0; Helfried Böhme (Geschäftsführer Heilbäderverband), Tel.: 0351 / 89 75 930; Stephan Trutschler (MEDIENKONTOR), Tel. 0177 / 3160515

 

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