Sächsischer Heilbäderverband

Kurorte Mitteldeutschlands sind wichtiger Wirtschaftsfaktor

14.11.2016

Bereits zum dritten Mal trafen sich Vertreter der Heilbäderverbände Sachsens, Brandenburgs und Sachsen-Anhalts zum gemeinsamen Branchentag. In diesem Jahr hatten die drei Verbände ihre Mitglieder ins landschaftlich reizvoll im Naturpark Hoher Fläming gelegene Bad Belzig eingeladen. Vertreter von circa 30 mitteldeutschen Kurorten tauschten sich über die neuesten Entwicklungen im Kurwesen und der Gesundheitsvorsorge aus und bekräftigten das Gewicht der Kurorte als regionale Wirtschaftsfaktoren. „Gerade auch die Kurorte Mitteldeutschlands sind wichtige Leuchttürme und mit ihrem Gesundheitstourismus Impulsgeber für den regionalen Tourismus“, bekräftigte Thomas Richter, Vorsitzender des Brandenburgischen Kurorte- und Bäderverbandes. „Übernachtungen, Beschäftigte, Ankurbelung des Tourismus und letztlich die Steigerung des Steueraufkommens: Kurorte mit ihren Gesundheitsangeboten und geprüfter Aufenthaltsqualität in allen Bereichen sind enorm wichtig für die Wirtschaft vor Ort. Bad Belzig ist dafür ein wunderbares Beispiel.“

Bundesweit gesehen generieren die rund 350 „hochprädikatisierten“ Kurorte, also die Mineral-, Moor- und Thermalheilbäder sowie Kneippkur- und -heilbäder, Heilklimatischen Kurorte und Seebäder rund 25 Milliarden Euro touristische Bruttoumsätze und beschäftigen im Tourismus einschließlich Gesundheitstourismus 509.150 Personen. Wie eine aktuelle Studie des Deutschen Wirtschaftswissenschaftliches Instituts für Fremdenverkehr e.V. an der Universität München (dwif) weiter zeigt, führen die 164,3 Millionen Übernachtungen in den Kurorten, immerhin 27,8 Prozent aller gewerblichen Übernachtungen in Deutschland, zu einem Steueraufkommen von 2,3 Milliarden Euro im Bereich Mehrwert- und Einkommenssteuer. „Wichtig dabei ist auch zu wissen“, so Prof. Karl-Ludwig Resch, Präsident des Sächsischen Heilbäderverbandes, „dass Kurgäste sehr oft von Bekannten und Verwandten im Kurort besucht werden und bei ihren Tagesausflügen ebenfalls Geld im Kurort lassen.“

Beim Branchentreff für Bürgermeister, Kurdirektoren und Geschäftsführer von Kurkliniken, Gesundheitsbädern und Medical-Wellness-Hotels appellierten die Verbandsvertreter unisono an die Bundes- und Landespolitiker, das wirtschaftliche Gewicht der Heilbäder und Kurorte gerade auch in Mitteldeutschland stets im Blick zu haben. „Die Kurorte in unseren drei Bundesländern sind gut aufgestellt“, so Sibylle Schulz, Geschäftsführende Vorsitzende des Heilbäder- und Kurorteverbandes Sachsen-Anhalt. „In den kommenden Jahren werden wir verstärkt Gesundheitsvorsorge-Angebote sowohl für pflegende Angehörige als auch für Berufstätige sowie Familien mit Kindern anbieten. Bewegungstherapien werden hierbei eine zentrale Rolle spielen. Dank unserer kurmedizinischen Kompetenz werden diese Präventionsangebote ein hohes Qualitätsniveau haben und so die Gesundheitskompetenz unserer Kurorte einmal mehr unterstreichen.“

Internet: www.kursachsen.de, www.kurorte-land-brandenburg.de, www.kuren-sachsen-anhalt.de

 

Für Rückfragen: Sibylle Schulz (Vors. Heilbäder- und Kurorteverband Sachsen-Anhalt), Tel. 03928 70550; Helfried Böhme (GF Sächsischer Heilbäderverband), Tel. 0351-8975930 oder 0179-1280581; Sebastian Gallin (GF Brandenburgischer Kurorte- und Bäderverband), Tel. 0173-2932415

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