Sächsischer Heilbäderverband

Kurorte Mitteldeutschlands erweitern Präventionsangebote

16.11.2015

Der zweite gemeinsame Landesbädertag der Heilbäderverbände Sachsens, Brandenburgs und Sachsen-Anhalts stand ganz im Zeichen des neuen Präventionsgesetzes. Vom 12. bis 13. November hatten die drei Verbände ihre Mitglieder ins geografisch günstig im Dreiländereck gelegene Moor-, Mineral- und Kneippheilbad Bad Schmiedeberg eingeladen. „Wir haben weitere Gemeinsamkeiten ausgelotet, unsere Zusammenarbeit vertieft und vor allem über die Chancen diskutiert, die das neue Präventionsgesetz für unsere Kurorte bietet“, berichtet Sibylle Schulz, die gerade auf dem Bädertag ganz neu in das Amt der Geschäftsführenden Vorsitzenden des Heilbäder- und Kurorteverbandes Sachsen-Anhalt gewählt wurde. Der Branchentreffpunkt für Bürgermeister, Kurdirektoren und Geschäftsführer von Kurkliniken, Gesundheitsbädern und Medical-Wellness-Hotels bot dazu zahlreiche Vorträge sowie ein Fachprogramm rund um die wirtschaftlichen Perspektiven des Gesundheitstourismus in den Kurorten Mitteldeutschlands.

Im Fokus des Bädertages standen die Empfehlungen der Drei-Länder-Arbeitsgruppe an die Kurorte zum Präventionsgesetz. Unter der Leitung von Dr. Christian Kirchner, Geschäftsführer der Kur- und Freizeit Bad Belzig GmbH, einem in Kurangelegenheiten seit vielen Jahren profilierten Experten, hatte die Arbeitsgruppe Empfehlungen und Strategien erarbeitet, mit deren Hilfe die Kurorte Mitteldeutschlands die neuen Möglichkeiten „am Schopfe packen können“, wie Dr. Kirchner es ausdrückte. „Die wesentlich größere finanzielle Förderung der Kostenträger im Gesundheitswesen bei der Inanspruchnahme von Präventionsangeboten ab 2016 ermöglicht es den Heilbädern und Kurorten, zahlreiche neue Angebote zur Gesundheitsvorsorge zu entwickeln und anzubieten. Dies punktgenau zugeschnitten auf die verschiedenen Lebenswelten und Altersklassen“, so Dr. Kirchner. „Dabei gilt es, unsere Kurorte noch umfassender als Gesundheitskompetenzzentren zu profilieren.“
Auf dem Bad Schmiedeberger Bädertag verabredeten die drei Heilbäderverbände eine enge Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer Präventionsangebote. „Dabei geht ist nicht um Marketing, sondern um die konkrete Entwicklung von Musterangeboten, die jeder Kurort dann auf die lokalen Verhältnisse angepasst übernehmen kann“, erläutert Prof. Karl-Ludwig Resch, Präsident des Sächsischen Heilbäderverbandes. Erste exemplarische Kurpakete hat die Drei-Länder-Arbeitsgruppe bereits erarbeitet. „In drei Bereichen der Gesundheitsvorsorge wollen wir uns profilieren“, ergänzt Thomas Richter, Vorsitzender des Brandenburgischen Kurorte- und Bäderverbandes. „Zum einen im Bereich Gesundheitsvorsorge für pflegende Angehörige, zum anderen im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Hier sind viele Kurorte schon aktiv und werden ihr Angebot auch ausbauen. Zu guter Letzt werden die Kurorte ihre Programme auf dem Feld der Bewegung ausweiten und zielgruppenorientiert schärfen.“

Die diesjährige Ausgabe des Drei-Länder-Bädertages brachte die Vertreter der ca. 30 mitteldeutschen Kurorte nach Bad Schmiedeberg, sehr zur Freude von Gastgeber Deddo Lehmann, Kurdirektor und Geschäftsführer der Eisenmoorbad Bad Schmiedeberg-Kur-GmbH.

Pressefotos unter: http://medienkontor.net/index.php?id=210
Internet: www.kursachsen.de, www.kurorte-land-brandenburg.de, www.kuren-sachsen-anhalt.de

Für Rückfragen: Sibylle Schulze (Vors. Heilbäder- und Kurorteverband Sachsen-Anhalt), Tel. 03928 70550; Helfried Böhme (GF Sächsischer Heilbäderverband), Tel. 0351-8975930 oder 0179-1280581; Sebastian Gallin (GF Brandenburgischer Kurorte- und Bäderverband), Tel. 0173-2932415

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