Sächsischer Heilbäderverband

Kurorte Mitteldeutschlands diskutieren über Telemedizin

16.10.2019

Bereits zum sechsten Mal treffen sich auf Einladung der Heilbäderverbände Brandenburgs, Sachsen-Anhalts und Sachsens Bürgermeister, Kurdirektoren, Geschäftsführer von Kurkliniken, Thermen und Medical-Wellness-Hotels sowie weitere Fachleute zum gemeinsamen Branchentag. In diesem Jahr laden die Verbände vom 14. bis 15. November 2019 ins idyllisch im Spreewald gelegene Burg, seit 2005 staatlich anerkannter Kurort mit Heilquellenbetrieb und mit seiner Spreewald Therme beliebter Gästemagnet. Vertreter der 30 mitteldeutschen Kurorte werden sich in Burgs Thermenhotel über die neuesten Entwicklungen im Kurwesen und in der Gesundheitsvorsorge austauschen. Im Mittelpunkt des zweitägigen Treffens in diesem Jahr: die Telemedizin und ihre Chancen für die Kurorte.

„Als Ergänzung zur klassischen Sprechstunde und Untersuchung kann eine medizinische Versorgung über eine größere Distanz - sprich Telemedizin - auch für unsere Kurorte neue Chancen eröffnen“, erklärt Prof. Karl-Ludwig Resch, Präsident des Sächsischen Heilbäderverbandes. „Sie bietet einerseits die Möglichkeit, für Kurgäste spezielle Therapie- oder Nachsorgeangebote bereitzuhalten, andererseits erlaubt sie auch die langfristige Weiterbetreuung nach Abschluss eines Kuraufenthalts. Darüber hinaus ermöglicht die Telemedizin medizinischen Leistungsträgern im Kurort, ihre jeweilige Kompetenz auszubauen und – beispielsweise in Kooperation mit anderen Kurorten – ortsunabhängig überregional anzubieten.“

Zwei Tage lang beleuchten Fachvorträge, welche Bedeutung die Telemedizin für den Arzt, den Kurgast oder das medizinische Zentrum haben kann und wo sie heute noch ihre Grenzen hat. Dabei widmen sich die Referenten der bereits heute angewendeten Telemedizin in der Notfallmedizin (etwa bei einem Schlaganfall), rechtlichen Fragen, den konkreten Möglichkeiten für die Kurärzte, der Sicht der Krankenkassen und der Frage, wie eine hochwertige Telemedizin organisiert werden kann.

„Unser Ziel ist es, die Gesundheitskompetenz der Kurorte laufend auszubauen und zu stärken. Gerade für ostdeutsche Kurorte eine essentielle Aufgabe“, bekräftigt Prof. Resch. Damit dies gelingt, beschäftigt sich der sechste gemeinsame Landesbädertag Brandenburgs, Sachsen-Anhalts und Sachsens auch mit den aktuellen Förderbedingungen für Gesundheitsförderung und Gesundheitssysteme der EU sowie den Möglichkeiten klinischer Naturheilkunde in Kurorten.

„Der Landesbädertag bietet Bürgermeistern, Kurdirektoren und Geschäftsführern von Kurkliniken, Gesundheitsbädern und Medical-Wellness-Hotels wieder eine gute Gelegenheit zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch“, so Thomas Richter, Vorsitzender des Gesundheits- und Kurorteverband Brandenburg e.V. und diesjähriger Gastgeber des Treffens. „Und ich bin mir sicher, jeder Teilnehmer wird erneut viele Anregungen mit in seinen Kurort nehmen.“

Internet: www.kursachsen.de, www.kurorte-land-brandenburg.de, www.kuren-sachsen-anhalt.de

Landesbädertag - Anmeldung und Programm: https://www.kursachsen.de/infoboxen/ereignis/


Für Rückfragen: Helfried Böhme (GF Sächsischer Heilbäderverband), Tel. 0351-8975930 oder 0179-1280581; Thomas Richter (Gesundheits- und Kurorteverband Brandenburg), Tel. 035341-155100; Sibylle Schulz (Heilbäd er- und Kurorteverband Sachsen-Anhalt), Tel. 03928-705527; Edwin Seifert (meeco Communication Services, Pressearbeit), Tel. 0173-1857930

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